2016


03.12.2016  -  Benjamin belegt im Doppel mit Markus Diederich Platz 3 und Platz 10 im Einzel

In diesem Jahr fanden die Bezirksmeisterschaften in Nobitz statt. Von uns hatte sich leider nur Benjamin qualifiziert. Aufgrund einiger Absagen starteten 25 Spieler anstelle des sonst üblichen 32er Startfeldes. Gespielt wurde in sieben 3er- und einer 4er-Gruppe.

 

Benjamin wurde zunächst seiner Favoritenrolle gegen Hannes Walther vom VfB Schleiz gerecht und fuhr einen mühelosen Auftaktsieg ein (3:0). Dies gelang anschließend auch Gruppenkopf Robert Göpfert vom USV Jena, sodass das direkte Duell zwischen beiden über den Gruppensieg entscheiden musste. Benjamin musste sich trotz mehr erzielter Punkte mit 2:3 geschlagen geben, da ihn in den entscheidenden Momenten der Mut verließ. Als Gruppezweiter traf er im Achtelfinale auf Maximilian Wilsdorf vom SV Schott Jena. Nach dem er sowohl im ersten als auch im zweiten Satz Führungen leichtfertig verspielte, kämpfte er sich nochmal zurück und glich zum 2:2 aus. Doch die Fehlerquote war letztendlich zu hoch und die beiden Folgesätze gingen verdient an den Jenaer.

 

Damit war jedoch noch nicht Schluss. Aufgrund der hohen Anzahl an Startplätzen für die Landesmeisterschaften und zweier bereits für die Landesmeisterschaften qualifizierten Spieler wurden die Plätze 9 bis 16 noch ausgespielt. Hier traf Benjamin zunächst auf den Thüringenligaspieler Stefan Dietl vom USV Jena, den er aufgrund der Überlegenheit im Aufschlag/Rückschlagspiel sicher beherrschte (3:0). Im Halbfinale der Trostrunde wartete nun Lukas Lautsch vom SV Schott Jena. Nach einer konzentrierten Leistung und der notwendigen Entschlossenheit konnte auch diese Prüfung erfolgreich bestanden werden (3:0). Im Finale wartete dann mit Patrick Wohlfahrt (SV Aufbau Altenburg) eine Mammutaufgabe. Die letzten Spiele gingen allesamt an den Altenburger. Und auch diesmal war es so, jedoch hatte es Benjamin diesmal in der eigenen Hand. Trotz Führungen in allen drei Sätzen, gelang es ihm nicht die Sätze ins Ziel zu bringen. Am Ende täuscht der 3:0 Endstand über den Spielverlauf hinweg. Als zweiter Nachrücker sind die Chancen auf die Teilnahme an den Landesmeisterschaften zwar vorhanden, aber recht gering.

 

Überlegener Bezirksmeister bei den Herren wurde Steffen Wagner (SV Aufbau Altenburg), der im gesamten Turnier nur zwei Sätze abgab und seinem Namensvetter Gerd Wagner (SV Schott Jena) im Finale keine Chance ließ (4:0).

 

Im Doppelwettbewerb startete Benjamin mit Markus Diederich vom SV Schott Jena, der zur Rückrunde zum Bischlebener SV wechselt. Zum Auftakt hatten die beiden keine Probleme mit der Braunichswalder Kombination Seiler/Böhme und ließen den Spitzenreitern der 1. Bezirksliga insgesamt nur 15 Punkte. Im Viertelfinale wartete mit Lautsch/Wolf vom SV Schott Jena ein anderes Kaliber. Dank einer konzentrierten Leistung und guter Platzierungen in den entscheidenden Phasen konnten auch die Jenaer keinen Satzgewinn verbuchen. Im Halbfinale trafen die beiden auf die Turnierfavoriten Wagner/Wohlfahrt vom SV Aufbau Altenburg. Dieser Rolle wurde die Kombination dann auch gerecht. Benjamin und Markus konnten allerdings auch nicht an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen (0:3).

 

Turniersieger im Herrendoppel wurden etwas überraschend Wehrenberg/Göpfert dank eins 3:2 Sieges gegen Wagner/Wohlfahrt.

 

Hier zu den Ergebnissen

 


04./05.11.2016  -  SCW1 verliert unnötig in Weida (7:9) und siegt in Weißenborn (9:4)

 Für den Windischleubaer Sechser standen am Wochenende zwei Auswärtsspiele auf dem Programm. Zur ungewohnten Spielzeit am Freitagabend ging es zunächst zum Aufsteiger nach Weida. Vor der Partie wurde auf ein spannendes und faires Spiel gehofft. Spannend war es dann auch, fair jedoch nur bedingt. Wir starteten gut, konnten zwei der drei Eingangsdoppel klar für uns entscheiden. Nach der ersten Einzelrunde stand es 5:4 für uns. Bis dahin war auch noch alles entspannt. Doch dann wurde unnötig Stimmung gemacht. Schlechte Stimmung. Strittige Entscheidungen wurden mit unqualifizierten Zwischenrufen von außen bedacht, Aufschläge moniert, Stoppbälle gesehen, Netzaufschläge übersehen usw. Natürlich lässt einen das nicht ganz kalt, aber im Umgang mit den Spielsituationen müssen wir uns bezüglich Fairness nichts vorwerfen lassen. Ein paar Weidaer Spieler und Betreuer hingegen schon. Alle strittigen Entscheidungen wurden zu unseren Ungunsten entschieden, übrigens auch an dem Tisch wo wir geschiedst haben. Wenn es nur ums Gewinnen ginge, könnte man sagen, dass war halt cleverer, aber widerspricht schon unserer Vorstellung vom Tischtennissport. Trotz alledem blieb man im Rennen und schaffte es bis in das Entscheidungsdoppel. Dort startete man unterirdisch und lag vollkommen unnötig mit 0:2 zurück. Das war bereits das dritte Mal in dieser Saison und muss in Zukunft besser werden. Am Ende war die Hypothek zu groß, da neben Pech auch noch Unvermögen hinzukamen. Abschließend betrachtet gingen alle vier Fünfsatzspiele an die Gastgeber. Trotz wieder einmal mehr gewonnener Bälle muss man eine knappe Niederlage quittieren. Aus sportlicher Sicht wäre ein Unentschieden sicher gerecht gewesen. Wenn die Begleitumstände mit einbezogen werden, muss es auch einmal erlaubt sein von einem unverdienten Sieger zu sprechen.

 

Bereits zwölf Stunden später ging es auf nach Weißenborn, wo beim Tabellenletzen ein Sieg Pflicht war. Mit dem Spiel vom Vortag und den Umständen noch im Kopf taten wir uns dann auch recht schwer. Am Ende stand ein 9:4 auf unserer Seite, was auch hätte knapper ausfallen können. Jedenfalls hielten sich die Fünfsatzspiele diesmal in Waage.

 

Kommende Woche stehen zwei schwerere Prüfungen auf dem Plan. Samstagabend geht es in eigener Halle gegen den Tabellenführer aus Zeulenroda und am Sonntagmorgen wartet im Kreisderby auswärts die zweite Mannschaft von Aufbau Altenburg.

 

 

Hier zu den Einzelergebnissen gegen die TuS Osterburg Weida

 

Hier zu den Einzelergebnissen gegen den Weißenborner SV 1882

 


23.10.2016  -  SCW1 gelingt Zittersieg in Saalfeld

Erster Saisonsieg bringt zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

 

Am frühen Sonntagmorgen ging es auf zum unbequemen Auswärtsspiel nach Saalfeld. Die Doppel verliefen entsprechend den Randbedingungen recht holprig. Einzig Clemens und Oliver wussten zu überzeugen (3:1 gegen Franz/Heß). Benjamin und Silvio quälten sich durch die Partie, setzten sich am Ende aber gegen Viebranz/Neise durch (3:1). Mirko und Rico lagen gegen Bickel/Dobermann in den drei verlorenen Sätzen klar vorn, schafften es aber nicht den finalen Punsch zu setzen (1:3).

 

Die Einzelrunden verliefen sehr ausgeglichen. Im oberen Paarkreuz konnte Benjamin (3:1 gegen Viebranz und 3:0 gegen Bickel) die beiden Niederlagen von Silvio (2:3 gegen Bickel und 1:3 gegen Viebranz) kompensieren. Im Mittleren Paarkreuz mussten sich sowohl Mirko als auch Clemens erstmalig einem stark aufspielenden Neise geschlagen geben (1:3 bzw. 0:3). Für den Ehrenpunkt im mittleren Paarkreuz sorgte Mirko mit einem ungefährdeten 3:1 über Dobermann. Clemens haderte gegen Dobermann mit Fortuna und unterlag mit 0:3. Im unteren Paarkreuz konnten wir mit etwas Glück und jeder Menge Kampfkraft drei Spiele für uns entscheiden. Oliver hielt sich gegen Heß zunächst schadlos (3:0) und steigerte sich gegen Franz nach verlorenem ersten Satz (3:1). Rico machte gegen Franz einfach zu viele leichte Fehler und unterlag folgerichtig mit 1:3. Gegen Heß schien nach dem lockeren Gewinn der ersten beiden Sätze bereits alles klar zu sein, doch sein Gegner gab nicht auf und schaffte es in den fünften Satz. Dort lief bei Rico zunächst überhaupt nichts mehr zusammen. Bei 0:5 wurden die Seiten gewechselt. Angetrieben von den Anfeuerungen der Teamkollegen und der eigenen Kampfkraft sowie dem nötigen Glück gelang es Rico noch den Satz zu drehen und uns vor dem Entscheidungsdoppel in eine sehr gute Ausgangsposition zu bringen. Das Momentum war klar auf unserer Seite. Doch die Euphorie verflog ganz schnell.

 

Bedingt durch zu lange Auf- und Rückschläge kamen Benjamin und Silvio überhaupt nicht dazu ihr eigenes Spiel aufzuziehen und gerieten sofort unter Druck. Dies führte zu einem schnellen 0:2 Satzrückstand und zu einer miserablen Gemütslage. Durch die taktische Umstellung von kurzen auf lange Aufschläge und vor allem von langen Flip-Rückschlägen zu kurzen Unterschnittrückschlägen gelang es allmählich die Partie zu drehen. Doch im vierten Satz sprach nach einem schönen Ballwechsel und einem verschossenen Turm von Benjamin bei 3:6 alles für die Saalfelder. Eine Auszeit brachte jedoch die nötige Beruhigung und Fokussierung zurück, sodass der Satz noch geklaut werden konnte. Im Entscheidungsdurchgang konnten Benjamin und Silvio dann das Spielgeschehen diktieren und sorgten somit für den glücklichen Sieg. Gegen Nordhausen waren wir die unglückliche Heimmannschaft und hätten einen Punkt mehr als verdient gehabt, diesmal muss es den Saalfeldern wohl auch so vorgekommen sein. Manchmal ist es wie es ist.

 

Durch den ersten Saisonsieg sind wir an den Saalfeldern vorbeigezogen und haben die Abstiegsplätze zumindest vorerst verlassen. Der Trend ist weiter positiv. Nach den Niederlagen gegen Weimar (6:9) und Nordhausen (7:9) folgte das Unentschieden in Jena und nun der Sieg gegen Saalfeld (9:7). In zwei Wochen geht es dann weiter mit zwei weiteren Abstiegskampfkrachern. Am Freitagabend (04.11.) erwartet uns ein heißer Tanz in Weida und am Samstagnachmittag geht es gegen die noch sieglosen Weißenborner. Wir hätten nichts dagegen wenn der Trend anhält.

 

Hier zu den Einzelergebnissen


27.09.2016  -  SCW1 macht alles möglich und steht am Ende ohne Punkte da

Am 24.09.2016 war das Punktspiel zwischen dem SC Windischleuba und dem TTV Hydro Nordhausen angesetzt, dass es tatsächlich an diesem Termin stattfand, kann man durchaus als bemerkenswert beschreiben. Warum ? Am selben Tag war Clemens Schmid in der dritten Bundesliga Damen für die Begegnung zwischen dem SV Schott Jena und der TTG Süßen als Schiedsrichter vorgesehen. Für uns war damit klar, dass die Partie verlegt werden muss und auch wird, wenn man sich die Wettspielordnung vor Augen hält. Dort steht in Punkt 4.6 (2) u.a. sinngemäß, dass Spielverlegungen beantragt werden können, wenn Spieler für Aufgaben im DTTB und TTTV abgestellt werden oder Verbandsfunktionen im DTTB und TTTV wahrnehmen. Aus unserer Sicht trifft diese Beschreibung auf eine Schiedsrichterberufung zu einem Spiel in der 3. Bundesliga zu.

 

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Wettspielordnung eher eine Empfehlung darstellt, die bei entsprechender Reputation und Einfluss auch mal nach der Pippi-Langstrumpfmethode Anwendung findet. Dennoch sind wir stets von einer klaren Angelegenheit ausgegangen. Der Prozess dem Verlegungswunsch unserer Seite nachzukommen zog sich über mehr als 4 Wochen hin, da von Seiten Nordhausens auch kein Interesse an einer Spielverlegung bestand. Dies darf man durchaus unterstellen, wenn auf e-mails nicht reagiert wird, kein freier Termin genannt und auch sonst alle angebotenen Möglichkeiten von Sonntagen und Heimrechttausch usw. ausgeschlagen wurden. Der einzig mögliche Termin sollte der 03.12.2016 sein. Kleine Fußnote am Rande. Am 03.12.2016 sind die Bezirksmeisterschaften im Bezirk Ost angesetzt und auch da hätte Clemens einen Schiedsrichtereinsatz gehabt. Und wir wissen, dass sich die Nordhäuser beim Schiedsrichterwart Falk Wittek über die Schiedsrichtereinsätze von Clemens erkundigt haben.

 

Am Ende wurde der Verlegungsantrag abgelehnt, da die Nordhäuser an keinem anderen Termin spielen können (wohl berufsbedingt, was nach Wettspielordnung 4.6 (3) keinen Verlegungsgrund darstellt) und somit auf einer nicht existenten Grundlage in deren Sinne.

 

So stand man nun am Freitagabend 20.00 Uhr da mit drei Stammspielern und einem Ersatzmann aus der 1. Kreisklasse und fragte sich was man machen kann. Denn die zweite Mannschaft hat an dem Wochenende bereits drei Punktspiele, zwei davon am Samstag (10.00 Uhr in Gera, 14.00 Uhr in Weida und Sonntagmorgen 09.00 Uhr in Münchenbernsdorf). Unter diesen Voraussetzungen reichten die Gedankenspiele von Nichtantreten, über Protest bis hin zum Versuch irgendeine würdige Mannschaft an die Tische zu bringen, was uns durch große Anstrengungen glücklicher Weise auch gelang. Zunächst konnte Clemens 19 Stunden vor Beginn des Punktspiels in Jena seinen Vertreter erreichen, der ihn zwar nicht selbst vertreten konnte, aber wiederum jemanden kannte, dem es möglich war und der tatsächlich auch noch zusagte. Nachdem Benjamin und Mirko ihre runden Geburtstagsfeiern absagten, sich den Zorn ihrer Familien zuzogen und Oliver unter diesen Voraussetzungen die Anreise aus Erfurt auch wieder lohnenswert erschien, war man zumindest einmal komplett, auch wenn der Ausfall von Silvio schwer wiegen würde. Um aber wirklich auf Augenhöhe zu sein, konnten wir Alex noch dazu überreden direkt nach den Punktspielen in Gera und Weida zu uns zu düsen und uns zu unterstützen. Das war schon ganz großes Tischtennis! Vor allem wenn man bedenkt, dass am nächsten Morgen um 7.30 Uhr die Abfahrt Richtung Münchenbernsdorf auf dem Plan stand und die junge Familie zu Hause sitzt. Da gilt unserer ganz besonderer Dank Alex und seiner Familie.

 

Gegen 21.30 Uhr war damit klar, dass wir eine zwar deutlich geschwächte, aber konkurrenzfähige Mannschaft an den Start werden bringen können. Nun waren wir gespannt, wie die Nordhäuser antreten würden. Schließlich war da stets die Behauptung, dass sie auch auf zwei Mann verzichten mussten. Mit der Nummer zwei der zweiten Mannschaft, Holzberger, anstelle von Bondarenko hatten auch sie eine schlagkräftige Mannschaft am Start.

 

Nun zum Punktspiel. Die Doppel konnten trotz des Fehlens von Silvio erfolgreich gestaltet werden. Benjamin und Alex fanden nach Verlust des ersten Satzes immer besser in die Partie und siegten verdient mit 3:1 über Fehling/Holzberger. Überragend zeigten sich Mirko und Rico, die dem gegnerischen Spitzendoppel Domnick/Köhler gerade einmal 18 Bälle erlaubten (3:0). Ähnlich chancenlos waren allerdings Clemens und Oliver gegen Rethfeldt/Eidam (0:3).

 

Im oberen Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Benjamin hatte gegen Fehling nur zu Beginn Probleme den Schnitt seines Gegners richtig einzuschätzen (3:1) und hatte es gegen Domnick bei 9:9 im Entscheidungssatz auf dem Schläger, machte aber einen Fehlaufschlag und unterlag noch 10:12 (2:3). Mirko gelang es gegen Domnick nicht den dritten Satz trotz zweier Satzbälle für sich zu entscheiden und unterlag letztendlich (1:3). Gegen Fehling gelang es ihm eines der insgesamt sechs Fünfsatz-Spiele zu unseren Gunsten zu entscheiden.

 

Das mittlere Paarkreuz präsentierte sich in sehr guter Verfassung. Clemens hatte gegen Rethfeldt alle Trümpfe in der Hand, doch der Nordhäuser machte die entscheidenden Punkte, auch weil Clemens die Platzierung nicht mehr konsequent halten konnte. Im zweiten Einzel gegen Köhler dominierte er nach ausgeglichenem Beginn (3:1). Oliver hatte im ersten Spiel Köhler relativ gut im Griff (3:0) und verspielte im zweiten Spiel gegen Rethfeldt die Sätze zwei und drei trotz mehrerer Satzbälle unnötig. Umso höher ist die Leistung einzuschätzen, da er die beiden nachfolgenden Sätze noch gewann und damit ein Zeichen setzte (3:2).

 

Im unteren Paarkreuz lief es dagegen nicht wirklich rund. Rico zeigte eine ansprechende Leistung, schaffte es aber nicht sich dafür zu belohnen. Gegen Holzberger musste er sich 9:11 im Entscheidungssatz geschlagen geben und gegen Eidam verpasste er die Entscheidung in Satz drei (10:12) und verlor schließlich noch im fünften Satz. Für Alex war es natürlich besonders schwer nach zwei Spielen und den Spannungswechseln wieder an die Tische zu gehen. Gegen Eidam stand er auf verlorenem Posten (0:3). Gegen Holzberger keimte nach dem unnötigen Verlust des ersten Satzes und dem Gewinn des umkämpften zweiten Satzes zwar noch einmal Hoffnung, doch an diesem Tag sollte es einfach nicht sein. Auch im Doppel lief es dann nicht wirklich rund. Am Ende schafften es Benjamin und Alex nicht die taktischen Vorgaben gegen Domnick/Köhler umzusetzen (1:3).

 

Es ist schon sehr bitter wie das Spiel und noch mehr die Vorgeschichte gelaufen ist. Trotz aller Anstrengungen sowohl was die Verlegung, das kurzfristige auf die Beine stellen einer schlagkräftigen Mannschaft als auch die persönlichen Entbehrungen angeht, stehen wir am Ende ohne Punkte da. Und das, obwohl wir mehr Bälle als der Gegner für uns entschieden haben. Nach dem Spielverlauf wäre ein Punkt mehr als gerecht gewesen, aber es durfte nicht und sollte auch nicht sein.

 

Die Frage die sich die Verantwortlichen im TTTV aber stellen müssen, ist ob es in Zukunft sinnvoll ist, bei Schiedsrichtereinsätzen weiterhin so zu verfahren, wie bei diesem Spiel. Es ist schon sehr verwunderlich mit welcher Vehemenz hier eine Verlegung abgelehnt wurde. Wenn dies gängige Praxis ist, dann dürfte in Zukunft der eine oder andere die Prioritäten anders setzen, bzw. auf Schiedsrichtertätigkeiten komplett verzichtet. Wenn es der Weg sein soll in Zukunft lieber Strafen zu zahlen, statt Schiedsrichtereinsätze zu leisten dann sind wir auf dem richtigen Weg. Besonders schade ist es aber für diejenigen, die sich bereit erklären ehrenamtlich tätig zu werden. Denen stößt man mit diesem Verhalten vor den Kopf.

 

Nach zwei bitteren Niederlagen geht es nächste Woche nach Jena, wo es nicht leichter werden dürfte.


06.09.2016  -  Erste Mannschaft verliert bei Saisonauftakt in Weimar unglücklich

Aller Anfang ist schwer. Das mussten wir auch in diesem Jahr wieder "schmerzhaft" erfahren. Unterlag man letztes Jahr im ersten Auswärtsspiel der Saison mit 5:9 in Weißenborn, musste man dieses Mal in Weimar eine Auftaktpleite kassieren (6:9). Dabei war der Start sehr vielversprechend.

 

Benjamin und Silvio dominierten – mit Ausnahme einer kleinen Kunstpause in Satz 2 - Kramer/Kalkofe, als hätten sie den ganzen Sommer nichts anderes gemacht als Tischtennis zu spielen. Auch Clemens und Oliver überzeugten gegen die Nachwuchskombination Schumann/Hamrik nach umkämpftem ersten Satz (3:0). Etwas zu hoch, aber verdient unterlagen Mirko und Rico dem gegnerischen Spitzendoppel Uhlig/Weiher (0:3).

 

In den Einzeln konnten die Leistungen aus den Doppeln überwiegend nicht bestätigt werden. Die gewohnte Sicherheit fehlte über weite Strecken - vor allem im Rückschlag - genauso wie die richtige Schlagauswahl. Dinge, die im weiteren Saisonverlauf jedoch wieder kommen sollten. Auf Weimarer Seite waren es vor allem Kolkofe, Weiher und Hamrik, die für die entscheidenden Duftnoten sorgten.

 

Wir hätten womöglich nur ein Einzelspiel mehr gewinnen müssen, um wenigstens einen Punkt aus Weimar zu klauen. Aber neben den eigenen Unsicherheiten, dem gut aufgelegten Gegner und der lautstarken Anfeuerung durch die Zuschauer, war uns auch das Glück an diesem Tag nicht besonders gewogen. Leider nimmt die Saison für uns noch immer nicht so richtig Fahrt auf. Da gilt es im Training noch etwas an der eigenen Form zu feilen.

 

Hier geht´s zum Video     Hier zu den Einzelergebnissen


Am 13.08.2016 machte das 11. „Drei-Länder-Turnier“ bereits zum vierten Mal in Windischleuba Station. Neben den ständigen Teilnehmern SC Windischleuba,  BSV Akademie der Wissenschaften Berlin und SG Motor Trachenberge waren die Mannschaften des SV Chemie Nünchritz (Bezirksklasse- Sachsen) und des TTC Blau-Weiß Solingen 05 (Kreisliga A2- Nordrhein-Westfalen) zu Gast.

 

Die längste Anreise hatten dabei die Gäste aus Solingen, die erst nach einer achtstündigen Marathonfahrt am Freitagabend eintrafen. Ebenfalls Freitagabend angereist, waren die Sportfreunde aus Berlin. Die Mannschaften aus Dresden und Nünchritz erschienen am Wettkampftag. 

 

Um für den gemütlichen Teil ausreichend Zeit zu haben, wurde entschieden, nach dem Bundessystem für Vierer-Mannschaften in einer Gruppe jeder gegen jeden zu spielen. Den Turniersieg sollte die Mannschaft davon tragen, die am Ende das beste Satzverhältnis aufweisen sollte, wobei in den Einzelspielen nur zwei Gewinnsätze gespielt wurden.

 

Als Favorit ging die Mannschaft vom SC Windischleuba in der Besetzung Benjamin, Mirko, Clemens und Rico in das Turnier. Als größte Kontrahenten galten die Mannschaften aus Dresden und Berlin. Für Dresden startete der ehemalige Spitzenspieler der Windischleubaer, Stephan Wittig sowie Christian, Steffen und Thomas. Die Berliner gingen mit Steven, Frank, Matze, Ingo, Benny sowie Mary als mentalen Rückhalt an den Start. Nünchritz mit Udo, René, Falko und Paul sowie Solingen mit Marcel, Swen, Marc, Florian und Mario wurden nur Außenseiterchancen zugerechnet.

 

Nach vielen schönen Ballwechseln und jeder Menge Spaß setzten sich die Gastgeber souverän durch und blieben somit auch im vierten Heimturnier ungeschlagen. Dahinter reihten sich die Mannschaften aus Berlin, Dresden, Nünchritz und Solingen ein. Erstmals wurden auch einige wenige Spiele aufgezeichnet. Filmmaterial aus den Partien zwischen Windischleuba und Solingen sowie Windischleuba und Berlin gibt´s hier.

 

Bei bestem Sonnschein klang das Turnier dann vor der Halle aus, bevor es am Abend ins Sportlerheim ging wo kühles Bier sowie heiße Würstchen und Steaks in geselliger Runde für einen angemessenen Ausklang sorgten.

 

Im nächsten Jahr geht die Reise wieder nach Berlin. Wir freuen uns jetzt schon darauf. Hier geht´s zu den Fotos.


 

Die letzten Punktspiele der Saison 2015/2016 haben wir nun hinter uns gebracht und dabei recht beachtliche Ergebnisse erzielt. Im Vergleich zur Vorsaison gab es kaum personelle Änderungen, weshalb für alle Teams ähnliche Ziele wie in der Vorsaison formuliert werden konnten. Das Minimalziel Klassenerhalt haben alle Mannschaften erreicht, mal mehr, mal weniger souverän.   

 

 

Für die erste Mannschaft war aufgrund der letztjährigen Leistung ein Platz im gesicherten Mittelfeld realistisch. Durch eine starke Hinrunde (Platz 3) gelang es uns schon früh in der Saison für klare Verhältnisse zu sorgen und den Abstiegsrängen fern zu bleiben. Das herausgespielte Punktepolster und auch das Wissen, dass man an einem guten Tag jeden Gegner in der Liga schlagen kann (9:6 gegen den Tabellenführer USV Jena, jeweils 8:8 gegen den Tabellenzweiten bzw. -dritten SF Leubingen und SV Schott Jena IV) sorgten für die nötige Lockerheit. Zu den Punktegaranten zählten in dieser Saison vor allem Benjamin, Silvio und Mirko, die nicht nur im mittleren, sondern auch im oberen Paarkreuz punkteten. Ein weiteres Plus war, dass auch die Ersatzspieler äußerst erfolgreich in die Bresche sprangen, schließlich musste man beinahe die komplette Vorrunde auf Rico verzichten. Einen längerfristigen Ausfall im oberen Paarkreuz hätte man jedoch nicht kompensieren können. Hier diente die Rückrunde als warnendes Beispiel. Trotz Ricos Ausfall zu Saisonbeginn steht am Ende ein absolut zufriedenstellender 4. Platz.

 

 

Noch besser als bei der ersten Mannschaft lief es bei der zweiten Mannschaft, vor allem in der zweiten Saisonhälfte. Nach einem Katastrophenstart mit den beiden 9:3-Niederlagen beim VfL Gera 1990 II und der TTSG Schmölln/Thonhausen sowie der 6:9-Heimniederlage gegen den TSV 1880 Rüdersdorf II sah man die Felle schon davon schwimmen. Doch dank einer famosen Serie von 14 Spielen (!) ohne Niederlage (12 Siege und 2 Unentschieden) kletterte man noch bis auf Platz 3 in der Tabelle und erzielte somit die beste Platzierung der zweiten Mannschaft, die es je gegeben hat. Sollte es in der kommenden Saison gelingen die Leistung von Beginn an abzurufen, dann kann um den Aufstieg mitgespielt werden.

 

 

Das Sorgenkind der Saison war sicherlich die dritte Mannschaft. Trotz sechs gemeldeter Stammspieler (bei einem 4er-Mannschaftssytem) gelang es nie die Bestbesetzung aufzubieten. Das war im Vorfeld auch nicht unbedingt zu erwarten, eine höhere Beteiligungsquote hingegen schon. War die Hinrunde noch einigermaßen passabel, so sollte sich die Personalsituation in der Rückrunde dramatisch zuspitzen. Aufgrund der permanenten Ausfälle von Sven, Sören und Michael war ein permanentes Rochieren notwendig. Ein Kompliment geht dabei an unsere Jugendspieler Lukas und Hannes, die an dieser Stelle in die Bresche sprangen und somit auch neue Erfahrungen sammeln konnten. Mit Platz 6 bei 8 Teams und nur dank des besseren Spieleverhältnisses konnte der Abstieg gerade so vermieden werden.

 

 

Mit der vierten Mannschaft wollten wir wieder im oberen Tabellendrittel mitmischen und dem ein oder anderen Aufstiegskandidaten ein Bein stellen. Und das gelang uns auch. Die trainingsfleisigste Mannschaft des Vereins (und wohlgemerkt auch die Älteste) hielt den Aufstiegskampf lange Zeit offen. Hatten wir die Mehrheit der Teams fest im Griff, so fehlte uns gegen die Top-Mannschaften SV Schmölln 1913 (7:10 und 8:10), TSV 1896 Wildenbörten (9:9 und 1:10) und den SV Großstöbnitz (6:10 und 10:8) häufig noch ein kleiner Tick, um als Sieger von den Tischen zu gehen. Trotzdem eine sehr gelungene Saison für unsere Oldies.

 

 

Von den Oldies nun zur Jugend. Dort hatten wir uns zum Ziel gesetzt, um den Aufstieg in die Jugend Bezirksliga mitzuspielen, was uns über weite Strecken auch gelang. Mit sieben Verlustpunkten erreichten wir einen ungefährdeten zweiten Platz hinter dem verlustpunktfreien Staffelprimus SV Lok Altenburg II. Wie die Aufstellung zur nächsten Saison sein wird, ist noch offen. Altersbedingt muss man sich hier gegebenenfalls neu aufstellen.

 

 

Neben dem Mannschaftssport wurde auch noch in Einzeldisziplinen gespielt. Bei den Kreismeisterschaften konnten wir mit den Paarungen Benjamin/Christian P. und Mirko F./Clemens einen zweiten und einen dritten Platz in der Doppelkonkurrenz erzielen. Bei den Ranglisten ging leider nur Benjamin an den Start. Bei der Ostthüringer Bezirksvorrangliste belegte er in seiner Gruppe Platz 2 und qualifizierte sich somit erneut für das Ostthüringer Top-12-Turnier und somit auch für die Bezirksmeisterschaften Ende 2016.

 

 

Es bleibt festzuhalten, dass auch die Saison 2015/2016 für uns eine sehr erfolgreiche war, in der die positiven Erlebnisse gegenüber den negativen Erlebnissen bei Weitem überwogen. Erstmals waren auch Video-Spielzusammenschnitte der Punktspiele auf unserer Hompage zu sehen, die durchaus einen gewissen Unterhaltungswert zu bieten haben.


Im zweiten Derby binnen 7 Tagen war die zweite Mannschaft des SV Aufbau Altenburg zu Gast. Das Hinspiel ging mit 9:7 denkbar knapp an die Pleißentaler. Da im Rückspiel beide Mannschaften aus dem Vollen schöpfen konnten, war wieder ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten.

 

In den Eingangsdoppeln konnten sich Paul/Voitzsch gegen Mittermeier/Pfeiffer in einem wechselhaften Spiel äußerst knapp mit 3:2 Sätzen durchsetzen. Überraschend klar bezwangen die Oldies Fehse/Jahn das gegnerische Spitzendoppel Ngo/Krutzke mit 3:0. Dabei setzte es im zweiten Satz sogar die Höchststrafe für die Altenburger. Schmid/Haese fanden erneut nicht zu ihrem Spiel und mussten sich Kröber/Thiel klar geschlagen geben (0:3). Die Einzel verliefen äußerst ausgeglichen. In jedem Paarkreuz sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Einzelrunde wurden die Punkte geteilt.

 

Paul sorgte im oberen Paarkreuz für zwei Punkte, indem er Krutzke und Ngo mit jeweils 3:1 auf Distanz hielt. Voitzsch musste sich zunächst Ngo nach drei ausgeglichenen Sätzen geschlagen geben (0:3) und anschließend versäumte er es gegen Krutzke den dritten Satz nach hoher Führung für sich zu entscheiden. Das bedeutete die Vorentscheidung in diesem Spiel (1:3).

 

In der Mitte wussten sowohl Fehse als auch Schmid zu überzeugen, nur mit dem Unterschied, dass der Routinier in der Crunchtime absolut fehlerfrei agierte und dadurch auch beide Einzel gegen Kröber und Mittermeier gewann. Besonders stark war dabei das Comeback gegen Mittermeier, nachdem er im fünften Satz bereits mit 5:8 zurückgelegen hatte und nach einer Auszeit 6 Punkte in Serie mit teilweise überragenden Ballwechseln machte. Schmid hielt gegen Mittemeier immer bis zum 8:8 mit, in den entscheidenden Szenen fehlte dann aber die Abgeklärtheit (0:3).  Gegen Kröber sah es da schon anders aus. Hier waren es eher die ungenutzten Chancen und verspielten Führungen wie bspw. beim 10:5 im ersten Satz die entscheidend waren (2:3).

 

Im unteren Paarkreuz waren sowohl Haeseals auch Jahn gegen Pfeiffer chancenlos (jeweils 0:3). Beide zeigten aber gegen Thiel eine gute Leistung. Haese siegte ohne Satzverlust und Jahn musste sich nur im zweiten Satz geschlagen geben. Damit war wie bereits im Hinspiel alles für das Entscheidungsdoppel angerichtet. Und ähnlich einseitig verlief dieses dann auch. Paul/Voitzsch konnten von Ngo/Krutzke nur im dritten Satz ernsthaft in Bedrängnis gebracht werden, siegten aber dennoch (3:0).

 

Alles in allem eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der Paul und Fehse mit zusammen 5,5 Punkten etwas herausstachen. Mit dem Erfolg hat man Platz vier so gut wie sicher. Im letzten Saisonspiel geht es dann nach Jena, wo man im Prinzip nur besser spielen kann als im Jahr zuvor.

 


Nach zuletzt sieben Niederlagen und nur einem Unentschieden konnten die Windischleubaer endlich mal wieder einen Derbysieg gegen den Nachbarn aus Nobitz einfahren. In den vergangenen fünf Jahren hatten jeweils die Nobitzer – wenn auch hin und wieder sehr knapp - die Nase vorn.

 

Zu Beginn sah es erneut so aus, als könnten die Windischleubaer ihr Potenzial nicht abrufen. Ausgerechnet das „Krankendoppel“  Paul/Voitzsch konnte den einzigen Doppelerfolg gegen Hermsdorf/Totzauer erzielen (3:1). Sowohl Fehse/Jahn als auch Schmid/Haese mussten sich den Gästen mit jeweils 1:3 geschlagen geben.

 

Da anschließend Paul gegen Hans noch die nötige Kraft (0:3) und Voitzsch gegen Blume trotz gutem Spiels in der Crunchtime die nötige Abgezocktheit fehlte (1:3), sah man sich schnell mit 1:4 im Hintertreffen. Da sich Fehse gegen Totzauer zudem extrem schwer tat und bei 8:10 im Entscheidungssatz mit dem Rücken zur Wand stand, schien sich die Partie bereits zu Gunsten der Nobitzer zu entscheiden. Doch im Gegensatz zum Nobitzer zeigte Fehse keine Nerven und brachte den Ball einmal mehr als sein Gegner auf den Tisch (3:2). Durch den nicht unbedingt zu erwartenden Fünfsatz-Sieg von Schmid über Hermsdorf war man wieder in Schlagdistanz, zumal man im unteren Paarkreuz favorisiert war. Durch die beiden Siege von Haese über Freund (3:0) und Jahn über Scheibe (3:2) konnte man dann sogar in Führung gehen. Haese gelang es dabei in Satz 2 fünf Satzbälle in Serie abzuwehren.

 

Dass Paul nach seinem ersten Auftritt gegen Blume wird mithalten können, war nicht zu erwarten. Doch bedingt durch sein gutes Aufschlag-Rückschlag-Spiel konnte er die Ballwechsel kurz und erfolgreich gestalten und einen weiteren wichtigen Punkt zum Gesamterfolg beisteuern (3:0). Voitzsch legte gegen Hans ein sehr gutes Spiel aufs Parkett und lies dem Nobitzer letztendlich keine Chance (3:0).

 

Dem mittleren Paarkreuz blieb es nun vorbehalten, die Steilvorlage zum 9:4 Endstand zu nutzen. Fehse musste gegen Hermsdorf hart arbeiten, um als Sieger vom Tisch zu gehen. Dabei hatte er auch keine Skrupel mit zwei Kantenbällen aus der Ballonabwehr heraus den dritten Satz in der Verlängerung zu klauen. Deutlicher war da schon der Sieg von Schmid gegen Totzauer, der den Nobitzer bis auf Satz 2 klar beherrschte (3:1).

 

Mit dem Sieg bleibt man weiter auf Platz 3. Am kommenden Wochenende ist erneut Derbyzeit. Dann ist die zweite Mannschaft des SV Aufbau Altenburg zu Gast.

 


 Zur „Saturday Night Session“ war man zu Gast bei den abstiegsbedrohten Männern des TTC Rotation Weimar und lieferte eine starke Leistung ab. Anders als zuletzt in Saalfeld präsentierte man sich von Beginn an hellwach. Erstmals in der Rückrunde konnte man die sonst gewohnte Doppelstärke auch wieder an die Tische bringen. Paul/Voitzsch brachten ihre Topspinschläge gegen Gerstenhauer/Kramer fast nach Belieben auf der gegnerischen Tischhälfte unter und mussten nur im dritten Satz etwas bangen (3:0). Mit demselben, aber dem Spielverlauf nicht gerecht werdenden Ergebnis mussten sich Fehse/Jahn dem Weimarer Spitzendoppel Heiling/Uhlig geschlagen geben. Die 9:7-Führung im ersten Satz blieb dabei ebenso ungenutzt wie die 10:5-Führung in Satz 3. Schmid/Haese mussten gegen Kalkofe/Schumann hart arbeiten, um den ersten Doppelerfolg in der Rückrunde einzufahren (3:1).

 

Garant für den deutlichen Triumph an diesem Tag waren die starken Auftritte im oberen und mittleren Paarkreuz. Paul und Voitzsch zeigten gegen Heiling – einer der besten Spieler der Liga – teilweise überragendes Tischtennis mit spektakulären Ballwechseln und siegten 3:0 bzw. 3:1. Während Paul wenig Mühe mit Gerstenhauer hatte (3:0), zitterte sich Voitzsch zum Sieg, nachdem er im vierten Satz mit Glück und einigen starken Defensivaktionen einen 3:9-Rückstand noch aufholte.

 

Im mittleren Paarkreuz war es Fehse, der mit dem umkämpften Sieg gegen Kalkofe (3:1) und dem souveränen Erfolg gegen Uhlig (3:0) wichtige Punkte beisteuerte und auch den sprichwörtlichen Sack zu machte. Schmid zeigte gegen Uhlig zwar eine gute Leistung, musste in der Crunchtime aber ein paar unglückliche Bälle kassieren. Den Unterschied machte zum Schluss die Instabilität beim Rückschlag (2:3).

 

Im unteren Paarkreuz konnte Haese gegen Nachwuchstalent Schumann einen Zittersieg in der Verlängerung des fünften Satzes einfahren. Jahn musste sich gegen Kramer trotz guter Leistung geschlagen geben (1:3). Am Ende fehlten die Mittel, um den Weimarer entscheidend unter Druck zu setzen.

Ganz nebenbei sollte mit diesem Erfolg der Klassenerhalt bereits geschafft sein, sodass man sich nun neue Ziele setzen kann. Nach einer Woche Pause geht es dann am Samstag den 13.02. erstmals in der Rückrunde an die heimischen Tische. Dann empfängt man um 13.00 Uhr zunächst den Tabellenführer aus Leubingen und anschließend – um 17.30 Uhr – den Tabellenvorletzten aus Weißenborn.  


 

Dass wir es am Sonntagmorgen schwer haben werden in die Gänge zu kommen, war uns bewusst, dass es so schlecht laufen würde, hatten wir dann doch nicht erwartet. In den Doppeln zeigten nur Fehse/Jahn Normalform. Trotz einer 2:1 Satzführung mussten sie Eichorn/Dobermann noch zum Sieg gratulieren.

 

Statt sich runter ziehen zu lassen und im kollektiven Versagen zu kulminieren, zeigte man umgehend eine starke Reaktion. Voitzsch, Paul und Schmid sorgten mit blitzsauberen Siegen gegen Bickel, Eichhorn und Dobermann (insgesamt 9:0 Sätze) für den Ausgleich. Fehse legte noch einen oben drauf, in dem er Viebranz nach 1:2 Satzrückstand im Entscheidungssatz zum bereits dritten Mal in Serie bezwang. Im unteren Paarkreuz gab es eine Punkteteilung. Jahn musste sich Noppenspieler Neise mit 1:3 geschlagen geben, da er zwei Satzbälle im vierten Durchgang nicht nutzen konnte. Haese hatte gegen Franz nur im ersten Durchgang Probleme (3:1).

 

In der zweiten Einzelrunde war bis auf den Sieg von Paul gegen Bickel (3:2) zunächst Saalfeld wieder zur Stelle. Voitzsch, Fehse und Schmid mussten die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen. Damit drehte Saalfeld die Partie erneut. Doch auf das untere Paarkreuz war verlass. Haese rang den Saalfelder Mannschaftsführer Neise in einem umkämpften Spiel mit einem Plus an Glück mit 3:1 nieder. Für den erneuten Führungswechsel sorgte dann Jahn, der Franz in drei knappen Sätzen das Nachsehen gab. Im Entscheidungsdoppel bekam man die Möglichkeit die Doppelbilanz wenigstens etwas positiver zu gestalten. Und so kam es, dass der einzige Doppelgewinn für die uns den Sieg brachte. Paul/Voitzsch hatten dabei keinerlei Mühe mit Eichorn/Dobermann (3:0) und sorgten somit für den nach dem Fehlstart nicht unbedingt zu erwartenden Sieg.

 

Schon in der kommenden Woche geht es weiter. Mit dem Auswärtsspiel in Weimar steht ein weiterer schwerer Prüfstein auf dem Programm.


Im ersten Punktspiel der Rückrunde war man zu Gast beim USV Jena. Tabellenzweiter gegen Tabellendritter, das klingt eigentlich nach Spitzenspiel. Was dann geboten wurde, hatte dann jedoch recht wenig damit zu tun, was vor allem an unseren Leistungen lag. Nach der langen Winterpause tat man sich erwartungsgemäß sehr schwer. Schon in den Doppeln konnte nur mit viel Mühe und Glück der totale Fehlstart verhindert werden. Haese und Schmid verspielten es gegen Köhler und Krautheim als Sieger vom Tisch zu gehen, da Satzführungen von bspw. 7:3 in den ersten beiden Sätzen nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. In den Einzeln wechselten sich dann inkonstante und desolate Leistungen ab, die letztendlich aber alle dasselbe Resultat zur Folge hatten. Die einzigen Lichtblicke waren der Sieg von Haese nach längerer Durststrecke und die Rückkehr von Jahn, nachdem er im Prinzip die gesamte Hinrunde passen musste. Nun heißt es nach vorne zu schauen und die eigene Form wieder zu verbessern.