Im zweiten Punktspiel stand für uns das Derby gegen Aufbau Altenburg II auf dem Programm. Die letzten Spiele waren immer sehr ausgeglichen und auch dieses Mal sollte es bis in die Verlängerung des fünften Satzes des Entscheidungsdoppels gehen.

 

Das obere Paarkreuz zeigte keine gute Leistung, sodass alle vier Einzel überraschend an die Gäste gingen. Im mittleren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Sowohl Silvio als auch Oliver gewannen gegen Denis Fehrle und unterlagen Krutzke. Oliver hatte gegen Krutzke dabei drei Matchbälle, die er leider nicht nutzen konnte. Im unteren Paarkreuz konnten wir einen Teil der verlorenen Spiele aus dem oberen Paarkreuz ausgleichen. Clemens siegte sowohl gegen Thiel (3:2) als auch gegen Voigt (3:1). Alex konnte mit einem 3:1 über Thiel das Entscheidungsdoppel in Stellung bringen, zuvor musste er sich Voigt noch mit 1:3 geschlagen geben.

 

Das Abschlussdoppel verlief sehr wechselhaft. Je nach Aufstellung gingen die Sätze im Wechsel an Fehrle, Daniel/Mittermeier oder Benjamin/Silvio. Im Entscheidungssatz konnte man zu Beginn den Rückstand in der schlechteren Position mit 3:5 gering halten. Doch nach 5:8 und 8:10 standen wir mit dem Rücken zur Wand- nichts Neues für uns. In der Crunchtime waren Benjamin und Silvio wieder einmal zur Stelle und konnten das Doppel noch klauen und damit einen verdienten Punkt im Kampf um den Klassenerhalt sichern. Wir bewiesen zum wiederholten Male, dass man mit Teamgeist, Moral und kämpferischen Einsatz das ein oder andere spielerische Defizit – was heute dem ein oder anderen Spieler anlastete – wettmachen kann.

 

Am kommenden Wahlsonntag geht es dann zum Aufsteiger aus Braunichswalde, wo man zuletzt vor 11 Jahren zu Gast war.

 

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 Mit dem diesjährigen Drei-Länder-Turnier in Berlin wurde das Duzend vollgemacht. Beim bereits 12. Turnier reisten wir mit der vollen Kapelle an (Benjamin, Mirko, Oliver und Silvio). Damit war klar, die Hauptstadt muss endlich erobert werden. 2007 und 2010 konnten sich jeweils die gastgebenden ADW´ler durchsetzen und 2013 war es die SG Motor Trachenberge aus Dresden, die sich erstmals den Titel sichern konnte.

 

Mit drei Teams der Heimmannschaft, und je einer aus Windischleuba, Dresden und Sohlingen war ein optimales Starterfeld gegeben, was den Zeitplan ganz entspannt gestaltete. Gespielt wurde mit Vierer-Mannschaften mit zwei Eingangsdoppeln, acht Einzeln im Paarkreuzsystem und zwei abschließenden Doppeln bis zum siebten Gewinnpunkt bzw. Unentschieden. Zur Schonung der in die Jahre gekommenen Körper trug dann auch die Regelung der zwei Gewinnsätze bei.

 

Nach Siegen über AdW Berlin II, Trachenberge, Sohlingen und AdW Berlin III kam es im abschließenden Spiel zum großen Showdown mit den ebenfalls verlustpunktfreien Gastgebern AdW Berlin I. Gegen die in der Aufstellung Marvin, Karl, Tino und Steven angetretenen Berliner war ein spannendes Spiel zu erwarten. Sorgen machte uns vor allem die Verfassung von Mirko, der im Spiel zuvor gegen AdW Berlin III beide Einzel verlor. War jedoch alles nur Fake, um den Gegner in Sicherheit zu wiegen, wie sich anschließend herausstellen sollte.

 

Zu Beginn der Partie konnten wir einmal mehr unsere Doppelstärke ausspielen. In spannenden Duellen setzten sich Benjamin und Silvio gegen Karl und Steven (2:0) sowie Mirko und Oliver gegen Marvin und Tino durch (2:1). Benjamin und Mirko bauten die Führung mit Siegen über Karl und Marvin auf 4:0 aus. Durch die Niederlagen von Oliver gegen Steven und Silvio gegen Tino schaffte Berlin den Anschluss. Benjamin und Mirko präsentierten sich auch in ihren zweiten Einzeln in guter Form und ließen Marvin und Karl sieglos zurück. Beim Stand von 6:2 musste aus den letzten vier Spielen nur noch ein Sieg errungen werden. Und es wurde nochmal richtig spannend. Denn wie schon in der ersten Einzelrunde mussten Oliver und Silvio Niederlagen einstecken. Das war so nicht geplant und setzte uns vor den abschließenden Doppeln stark unter Druck. Durch den 6:4-Anschluss war AdW I nach wie vor im Rennen und hätte mit einem Unentschieden den 1. Platz sicher gehabt, da sie das bessere Spielverhältnis hatten. Erstmals überhaupt in diesem Turnier ging es in die Entscheidungsdoppel. Benjamin und Silvio bekamen es mit Marvin und Tino zu tun, Mirko und Oliver mit Karl und Steven. Benjamin und Silvio fanden zunächst überhaupt nicht in die Partie, da Tino Benjamin ausschließlich in die Defensive zwang und Silvio durch seine Rippenprellung sich nicht in gewohntem Maße offensiv einbringen konnte. Somit war der erste Satz ganz schnell futsch. Am Nachbartisch waren Mirko und Oliver zunächst erfolgreich, mussten sich schlussendlich jedoch mit 1:2 geschlagen geben. Somit lag es wie so oft am Windischleubaer Spitzendoppel das Ruder noch herumzureißen. Dank taktischer Umstellung konnten Benjamin und Silvio zunehmend Druck aufbauen und somit die Partie drehen, das Finale mit 7:4 beenden (die Doppelniederlage von Mirko und Oliver wurde obsolet) und damit erstmals in Berlin gewinnen sowie den Titelhattrick erstmalig sichern.

 

Im Nachgang wurde dann noch etwas gezockt (Tischtennis, Frisbee, Fußball, Basketball), gekühlte Getränke konsumiert und das ein oder andere Stück Grillgut verzehrt. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle Organisatorinnen und Organisatoren für dieses gelungen Turnier.

 

Nachdem sich alle frisch gemacht hatten, trafen wir uns dann noch beim Stammitaliener der AdW´ler und genossen in geselliger Runde die milde Berliner Abendluft und den ein oder anderen Limoncello bzw. Grappa. Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen. Dann wieder in Dresden, vielleicht in einer neuen Halle.

 

 

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 Nun hat es uns doch noch erwischt. Im letzten Spiel der Saison mussten wir beim Tabellenführer und Aufsteiger aus Zeulenroda die erste und einzige Niederlage in der Rückrunde einstecken. Mit sieben Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage ist dies dennoch eine der besten Halbserien, die wir jemals in der Verbandsliga gespielt haben.

 

Die Eingangsdoppel konnten in gewohnter Manier gestaltet werden. Benjamin und Silvio hielten Anders/Karl in drei engen Sätzen auf Distanz. Mirko und Rico klauten Satz eins gegen Sichwardt/Walther, agierten fortan weiter auf Augenhöhe, schafften es aber nicht in der Crunchtime eigene Offensivaktionen auszuführen (1:3). Oliver und Clemens zeigten im Duell der beiden besten dritten Doppel der Liga gegen Giehler/Khawadi eine dominante Vorstellung, siegten sicher mit 3:1 und brachten uns vor den Einzelbegegnungen in Front.

 

Mirko fehlten gegen das sichere Abwehrspiel Sichwardts schlichtweg die Mittel, um diesen in ernsthafte Bedrängnis zu bringen (0:3). Was nun folgte waren drei Niederlagen, die durchaus zu verhindern gewesen wären und auch so nicht eingeplant waren. Benjamin zeigte gegen Walther eine weitere indiskutable Leistung in dieser Saison (0:3). Dennoch waren genügend Möglichkeiten in den Sätzen eins und drei vorhanden, um noch in die Partie zu finden.  Ähnlich unglücklich agierte Silvio, der gegen Anders die ersten beiden Sätze in der Verlängerung abgeben musste und sich davon nicht wieder erholte (0:3). Oliver schien nach zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand in Satz vier wieder die Kurve zu bekommen, doch die Führungen bei 7:3, 9:6 und 10:8 wurden teilweise leichtfertig vergeben, sodass am Ende ein ernüchterndes 1:3 auf der Zähltafel stand.

 

Für neue Hoffnung sorgte dann das untere Paarkreuz durch zwei überzeugend herausgespielte Dreisatzsiege.  Rico, in seinem letzten Einsatz als Stammspieler, legte nochmal eine super Leistung auf und siegte sicher gegen Khawadi. Clemens tat es ihm gleich, siegte gegen Nachwuchsspieler Karl und sorgte für den 4:5-Anschluss.

 

Im Spitzeneinzel konnte sich Benjamin gegen Sichwardt zwar steigern, ohne aber an seine Leistungsgrenze zu gehen. Diese wäre aber nötig gewesen, um das Zeulenrodaer Abwehrass zu bezwingen (1:3). Auch bei Mirko reichte es heute einfach nicht. Am Ende stand gegen Walther eine verdiente Niederlage (1:3). Der Schwung aus den klaren Siegen im unteren Paarkreuz war damit so schnell verflogen wie er gekommen war, was sich offenbar auch auf die Leistungen im mittleren Paarkreuz auswirkte. Sowohl Oliver als auch Silvio blieben gegen Anders respektive Giehler unter ihren Möglichkeiten (beide 0:3).

 

Damit war das Spiel überraschend plötzlich beendet. Durch die desolate Leistung in den oberen beiden Paarkreuzen (0:8 Spiele, 3:24 Sätze) verpassten wir es das scheinbar überlegene untere Paarkreuz erneut ins Spiel zu bringen. Da wäre es durchaus realistisch gewesen noch ins Entscheidungsdoppel zu kommen. Hätte, wäre, wenn. Glückwunsch an die sympathischen Gäste zum verdienten Aufstieg ins thüringer Oberhaus.

 

 

 

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Saisonfazit:

 

Mit sieben Punkten aus drei Siegen, einem Unentschieden und fünf Niederlagen belegten wir nach der Hinrunde nur den siebten Tabellenplatz. Entsprechend gewarnt gingen wir in die Rückrunde und starteten mit drei überzeugenden Siegen gegen die direkten Abstiegskonkurrenten aus Weißenborn (9:3), Weida (9:2) und Saalfeld (9:4). In den übrigen Spielen hatten wir bis auf die Partien gegen Aufbau Altenburg II (8:8) und Post SV Zeulenroda (4:9) das bessere Ende - oftmals extrem knapp - für uns. Dies wurde aber auch durch Ersatzstellungen bei unseren Gegnern begünstigt.

 

Herausragend waren in dieser Saison einmal mehr die Doppel. Mit 40:21 Spielen sind wir Spitzenreiter in dieser Kategorie vor den Teams aus Bischleben (35:19) und Zeulenroda (34:24). In nur drei (!) von insgesamt 18 Spielen lagen wir nach den Eingangsdoppeln nicht in Führung. Gemessen an der Differenz stellen wir mit Benjamin und Silvio (+13) das beste Doppel der Liga, mit Olli und Clemens folgt ein weiteres Doppel in den Top Ten (+6) und mit einer ausgeglichenen Bilanz von 8:8 Spielen (8:7 gegen das gegnerische Spitzendoppel) das wohl stärkste zweite Doppel der Liga mit Mirko und Rico. Der phänomenalen Doppelbilanz steht eine etwas ernüchternde Einzelbilanz gegenüber. Mit 99:99 Spielen belegen wir ligaweit nur den siebten Tabellenplatz vor den Absteigern aus Weißenborn (32:119)  und Saalfeld (59:112) sowie Weida (81:100).  Etwas unter ihren Möglichkeiten agierten dabei Benjamin und Silvio, was aber einmal mehr durch eine geschlossene Mannschaftsleistung kompensiert wurde. Wenn man jemanden herausstellen möchte, dann ist das wohl Oliver, der auch im mittleren Paarkreuz eine positive Bilanz (7:6) hinlegte und Rico, der in seiner letzten Saison als Stammspieler in der ersten Mannschaft im unteren Paarkreuz mit einer positiven Bilanz (15:12; in der Rückrunde 9:3) aufwarten konnte. Auf diesem Wege nochmals Danke für den gebrachten Einsatz, Rico! Jetzt geht es erstmal in die Sommerpause…

 

 

Zum letzten Heimspiel der Saison stand das Derby gegen die zweite Mannschaft des SV Aufbau Altenburg auf dem Plan. Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Punktspiel auf Augenhöhe. Alle Eingangsdoppel wurden erst im Entscheidungssatz entschieden. Benjamin und Silvio unterlagen etwas unnötig Ngo/Krutzke, Mirko und Rico gewannen das fünfte Mal in Serie gegen das gegnerische Spitzendoppel und Oliver und Clemens siegten einmal mehr gegen die Paarung Pfeiffer/Kröber.

 

Im oberen Paarkreuz konnte nur ein Punktgewinn durch Benjamin gegen Ngo beigesteuert werden. Mirko verpasste es gegen diesen die zwei geklauten ersten beiden Sätze zum Spielgewinn zu nutzen. Gegen Fehrle standen beide auf verlorenem Posten.

 

Im mittleren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Sowohl Oliver als auch Silvio konnten gegen Mittermeier einen Sieg verbuchen (3:0 bzw. 3:2). Gegen Krutzke mussten beide dagegen eine Niederlage einstecken (2:3 bzw. 1:3).

 

Auf ähnliche Art und Weise wurden die Punkte im unteren Paarkreuz verteilt. Clemens kam gegen Pfeiffer nicht so richtig in sein Spiel und unterlag mit 1:3. Gegen Kröber kontrollierte er das Spiel und siegte folgerichtig mit 3:0. Rico war gegen Pfeiffer schon auf der Siegerstraße, musste aber eine am Ende unglückliche Fünfsatzniederlage einstecken. Das Spiel gegen Kröber verlief genau umgekehrt. Hier war es Rico, der einen 1:2 Satzrückstand noch drehen konnte.

 

Im Entscheidungsdoppel konnten sich Benjamin und Silvio gegen Fehrle/Mittermeier in einer ausgeglichenen Partie mit 3:1 durchsetzen und somit das Unentschieden perfekt machen. Damit riss die sechs Spiele währende Siegesserie in der Rückrunde. In den letzten beiden Punktspielen der Saison müssen wir dann wieder auswärts ran. Am kommenden Wochenende geht es zum Tabellenzweiten aus Bischleben und zum Abschluss der Saison zum designierten Aufsteiger aus Zeulenroda.

 

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Nach acht Jahren und überhaupt erst zum zweiten Mal waren wir zu Gast in Nordhausen. Aufgrund eines Todesfalles in der Familie musste Rico leider passen. Da auch die zweite Mannschaft parallel im Kampf um den Klassenerhalt alles in die Waagschale werfen musste, stellte sich Hannes dankenswerter Weise zur Verfügung, die weite Reise mit anzutreten. Auf Nordhäuser Seite fehlte Fehling, der durch Holzberger ersetzt wurde. Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Spiel, bei dem wir zunächst den Ton angaben.

 

Mit zwei Doppelsiegen zu Beginn schafften wir uns eine gute Ausgangsposition. Mirko und Hannes hatten es gegen das gegnerische Spitzendoppel Domnick/Köhler schwer, erspielten sich im zweiten Satz aber immerhin einen Satzball (0:3). Benjamin und Silvio hatten mit Rethfeld/Beck recht wenig Probleme. Nur der dritte Satz wurde leichtfertig verspielt (3:1). Das spannendste Duell lieferten sich Oliver und Clemens mit der Paarung Eidam/Holzberger. In den entscheidenden Phasen waren Oliver und Clemens aber abgezockter, so dass sie trotz weniger gewonnener Bälle am Ende jubeln konnten (3:1).

 

Benjamin zeigte wohl sein bestes Spiel der Saison. Zunächst ließ er Rethfeld mit Fortunas Hilfe nicht den Hauch einer Chance und anschließend konnte er in einem spektakulären Spiel den in der Rückrunde noch ungeschlagenen Domnick bezwingen, der somit seine erst dritte Saisonniederlage kassierte (3:1).

 

Bei Mirko lief an diesem Tag dagegen nicht viel zusammen. Gegen das sichere Spiel Domnick´s war er ohne jede Chance. Und auch im zweiten Einzel gegen den technisch sehr sauber spielenden Rethfeld sprang nur ein hart erkämpfter Satzgewinn heraus (1:3). Somit wurden die Punkte im oberen Paarkreuz geteilt.

 

Im mittleren Paarkreuz konnten wir uns mit 3:1 ein Übergewicht erspielen. Oliver dominierte Beck in den ersten beiden Sätzen nach Belieben und machte den Sack dann auch in der Verlängerung des dritten Satzes zu (3:0). Gegen die Aufschläge und das Noppenspiel von Köhler fand er kein probates Mittel und verlor deutlich (0:3).    

 

Silvio zeigte nach dem 3-Punkte-Spiel gegen Weimar erneut eine starke Leistung und punktete voll. Im ersten Einzel zeigte er gegen Köhler kaum Schwächen und siegte recht sicher (3:1). Im zweiten Einzel wurde ihm dann alles abverlangt. Beck zeigte, dass er in der Halbdistanz gleichwertig ist, sicherte sich den ersten Satz und führte bereits im zweiten. Doch Silvio stand sinnbildlich für die heutige Nervenstärke, drehte den Satz und erkämpfte sich den so wichtigen Einzelpunkt (3:1).

 

Im unteren Paarkreuz waren die Gastgeber natürlich im Vorteil. Clemens musste gegen einen sicher agierenden Holzberger den ersten Satz abgeben. Durch Umstellung der Platzierungen konnte er die Durchschlagskraft seiner  Angriffsschläge erhöhen und die folgenden drei Sätze für sich entscheiden (1:3). Hannes hatte es satte sechs Ligen höher erwartungsgemäß schwer. Gegen Eidam zeigte er im ersten Satz eine starke Leistung und verlor erst in der Verlängerung und das Spiel schließlich mit 0:3. Das zweite Einzel (0:3 gegen Holzberger) ging nicht mehr in die Wertung ein, da Clemens am Nachbartisch den stimmungsvollen Höhepunkt des Tages setzte. Gegen Routinier Eidam entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach zwei gewonnen Sätzen auf beiden Seiten folgte der Showdown in der Verlängerung des fünften Satzes. Die ersten beiden Matchbälle bei 10:8 konnte Eidam abwehren. Genauso wie die folgenden vier bei den Zwischenständen von 11:10, 12:11, 13:12, und 14:13. Den knapp 30 Zuschauern wurde also noch richtig was geboten, bevor der siebte Matchball dann endlich zum umjubelten 3:2-Sieg führte und das Spiel damit beendet war. Die Revanche für die bittere Hinrunden-Niederlage ist uns damit auch gelungen.

 

Es ist schon eine ganze Weile her, dass man vor so einer tollen Kulisse gespielt hat und es fühlte sich großartig an. Mit dem 9:5 Auswärtssieg haben wir bewiesen, dass wir auch auswärts in der Rückrunde schwer zu schlagen sind und führen die Rückrundentabelle weiterhin ungeschlagen an. Kommende Woche ist dann der punktgleiche SV Schott Jena zu Gast in Windischleuba. Aufschlag ist bereits am Samstagmorgen um 10.00 Uhr.

 

   

 

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Das Spiel aus Sicht der Nordhäuser...

 

 

Nach fünfwöchiger Punktspielpause war die 1. Mannschaft des TTC Rotation Weimar bei uns zu Gast. Sowohl Weimar als auch wir starteten mit drei Siegen aus drei Spielen perfekt in die Rückrunde. Im Hinspiel gab es zum Saisonauftakt eine knappe 9:6 Niederlage für uns. Ein spannendes Spiel war somit zu erwarten. Dies zeigte sich schon in den Eingangsdoppeln.

 

Benjamin und Silvio waren gegen Kalkofe/Müller von Beginn an nicht so richtig am Tisch und fanden auch nie so richtig in ihr Spiel. Dennoch reichte es zu einem Zittersieg (3:1). Mirko und Rico lagen gegen Weiher/Uhlig bereits mit zwei Sätzen im Rückstand ehe eine taktische Umstellung noch zum Sieg führte (3:2). Damit bleibt unser „Altherrendoppel“ gegen die gegnerischen Spitzendoppel in der Rückrunde sensationell ungeschlagen. Im Duell der dritten Doppel ging es sehr spannend zu. In fünf umkämpften Sätzen mussten sich Oliver und Clemens den beiden Nachwuchsassen Hamrik und Schumann erst in der Verlängerung geschlagen geben.

 

Genauso spannend ging es weiter. Benjamin schaffte es gegen Kalkofe nicht seine hohen Führungen in Satzgewinne zu verwandeln. Auch das Auslassen mehrerer Matchbälle führte dazu, dass Kalkofe in einem Duell zweier gleichwertiger Spieler am Ende der Sieger war (2:3). Mirko fand gegen das spinorientierte Spiel Weihers überhaupt nicht ins Spiel und blieb weit unter seinen Möglichkeiten (0:3).

 

Im mittleren Paarkreuz war dann auch schon wieder Spannung geboten. Oliver hatte gegen Uhlig nach dem Verlust der ersten beiden Sätze und dem knappen bzw. souveränen Gewinn der beiden Folgesätze das Momentum klar auf seiner Seite. Doch in der entscheidenden Phase war er einen Tick zu passiv, sodass sich Uhlig den Sieg letztlich verdiente. Bei Silvio verhielt es sich gegen Hamrik genau umgekehrt. Nach dem Gewinn der ersten beiden Sätze bei nur 9 abgegeben Bällen, auch begünstigt durch dem Bunde mit Fortuna, schien eigentlich alles klar zu sein. Hamrik kam jedoch zurück ins Spiel und glich nach Sätzen aus. Im Entscheidungssatz war Silvio aber wieder zur Stelle und sicherte sich den Sieg.

 

Im unteren Paarkreuz musste sich Clemens nach großen Startschwierigkeiten gegen Müller mit 1:3 geschlagen geben, der in den entscheidenden Momenten das Glück auf seiner Seite hatte. Für den wichtigen Anschluss zum 4:5 sorgte Rico, der seinen Hinrundenerfolg gegen Schumann wiederholen konnte (3:1).

 

In der zweiten Einzelrunde waren wir es diesmal, die im oberen Paarkreuz für eine Wende sorgten. Während Benjamin sich in einem zähen Spiel gegen Weiher knapp durchsetzen konnte (3:1), dominierte Mirko Kalkofe fast schon nach Belieben (3:0).

 

Durch die beiden hart erkämpften Spielgewinne Olivers gegen Hamrik (3:1), dem er in der Hinrunde noch unterlegen war und Silvios gegen Uhlig (3:1), schien die Messe beim Zwischenstand von 8:5 gelesen zu sein. Ein bis hierhin extrem knappes, unglaublich spannendes und sehr faires Punktspiel erlitt dann leider doch noch einen faden Beigeschmack. Im abschließenden Einzel zwischen Rico und Müller kochten die Emotionen angesichts der klaren Unterlegenheit in den ersten beiden Sätzen beim Ersatzspieler der Gäste derart hoch, dass er sich zu etlichen unsportlichen Aussagen gegen Rico und anderen Frustbewältigungsaktionen hat hinreißen lassen. Hinsichtlich der Geschehnisse müssen wir Rico dankbar sein, dass er das Spiel anständig zu Ende brachte. Ein normales Spielen mit dem Focus auf Tischtennis war jedoch nicht mehr möglich (1:3). Inwiefern sich Clemens sich am Nachbartisch davon beeindrucken ließ bleibt spekulativ. In einer packenden Partie gegen Schumann, in der drei von vier Sätzen erst in der Verlängerung entschieden wurden, musste er sich letztlich knapp geschlagen geben (1:3). Damit kam es zum Entscheidungsdoppel.

 

Die größte Herausforderung für Benjamin und Silvio war nun die Konzentration wieder auf das wesentliche zu richten und dies gelang. In einem nicht besonders hochklassigen, aber spannenden Entscheidungsdoppel setzten sich Benjamin und Silvio gegen Weiher/Uhlig knapp mit 3:1 durch und sicherten den verdienten Heimsieg. An dieser Stelle möchten wir noch mal klarstellen, dass es bis zum letzten Einzel ein tolles und spannendes Punktspiel gegen sympathische und faire Gäste war, bei denen nur einer mit den Gepflogenheiten des Tischtennissports nicht ganz so vertraut zu sein schien.

 

Mit vier Siegen aus vier Spielen haben wir uns in der Rückrunde nun endgültig saniert und im Mittelfeld festgesetzt. Am kommenden Samstag geht es dann erstmals in 2017 in die Ferne. Dann ist man zu Gast beim TTV Hydro Nordhausen, gegen den man in der Hinrunde eine schmerzliche 9:7 Heimniederlage hatte einstecken müssen.

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Zum Start in die Rückrunde waren mit dem Tabellenletzten aus Weißenborn und den Tabellensiebten aus Weida zwei direkte Abstiegskonkurrenten zu Gast. Gegen Weißenborn war ein Sieg fast schon Pflicht und gegen Weida hatten wir noch eine Rechnung aus dem Hinspiel (7:9) zu begleichen. Mit dem Wissen um die Bedeutung der beiden Spiele im Hinterkopf und eine guten Rückrundenstart im Allgemeinen legte man den Grundstein diesmal bereits im Training. Gute Trainingseinheiten mit entsprechender Beteiligung sorgten für eine Frühform, die es in dieser Qualität lange nicht gegeben hat.

 

Gegen Weißenborn gewannen wir gleich alle drei Eingangsdoppel, wobei Mirko und Rico mit der Paarung Schulze/Büchner die härteste Nuss zu knacken hatten (3:2). In den Einzeln folgten dann nur noch zwei Niederlagen von Mirko gegen Schulze (2:3), trotz 2:1 Satzführung und von Rico gegen Büchner (1:3). Somit stand am Ende ein verdienter 9:3-Erfolg zu Buche.

 

Nach einer zweistündigen Pause ging es weiter mit der Partie gegen Weida. Auch hier legten wir einen Traumstart hin. Mit sechs Punkten in Serie haben wir den Grundstein für einen klaren Sieg bereits zu Beginn gelegt. Das erste „Break“ gelang einmal mehr Mirko und Rico, die das gegnerische Spitzendoppel Wetzel/Steiniger mit 3:2 bezwangen. Die erste Einzelniederlage musste dann Silvio gegen Querengässer kassieren (1:3). Diese war aber genauso zu verkraften wie die Niederlage von Benjamin gegen Rohn in einem guten Spiel (0:3).  Im Gegensatz zum Hinspiel als wir vier von vier Fünfsatzspiele verloren hatten, gewannen wir diesmal alle vier und konnten so den deutlichen Sieg perfekt machen.

 

 

 

Durch die vier Punkte haben wir auch einen Sprung in der Tabelle bis auf den fünften Platz gemacht und ein kleines Polster auf die Abstiegsränge geschaffen. Nächsten Samstag ist der Tabellenvorletzte 1. TTC Saalfeld zu Gast gegen den man mit einem Sieg den Klassenerhalt schon so gut wie perfekt machen kann.

 

Hier geht´s zu den Ergebnissen gegen Weißenborner SV 1882

 

Hier geht´s zu den Ergebnissen gegen TuS Osterburg Weida